Nordengland

Auch Gläubigkeit schützt nicht vor Spuk

Ins 19. Jahrhundert führt diese Geschichte, wobei die Geisterwelt auch keinen Halt vor Menschen machte, die sich durch eine besondere Gläubigkeit auszeichnen. In Nordengland hatten sich Quäker angesiedelt und die Familie konnte in ihrem Haus ungewöhnliche Phänomene feststellen. So gab es überall Stimmen zu hören und in der Nacht hörte man Schritte und ein unheimliches Klopfen.

Quäker in Nordengland – um Mitternacht beginnt das Grauen

In so manchen Fällen von Spuk haben Familien immer wieder berichtet, dass mal der Eine oder Andere ein Geräusch vernommen hat. Doch bei dieser Familie war das Besondere, dass direkt um Mitternacht das Grauen für alle Familienmitglieder begann. Denn genau um diese Zeit wurde die Familie mit einem Uhrengong und dem Ticken einer Uhr geweckt. So konnten alle nun dem Grauen folgen und das machte diese Geschichte so besonders. Ein schrilles Pfeifen und Schritte, wo man niemanden gehen sah, dass war für die Familie zum nächtlichen Spukerlebnis geworden. Zusätzlich war zu verzeichnen, dass alle Familienmitglieder die gleichen Eindrücke erzählen konnten, was für den Fachmann ausschloß, dass es sich hier nur um eine kleine Täuschung handeln müsste.

Quäker in Nordengland – wenn die Nächte zur Qual werden

Über viele Monate wurde die Familie nun so in der Nacht gequält, bis auch die Nachbarn sich diesem Phänomen nicht mehr verschließen konnten. In der Nacht kam einer dieser Nachbarn der Familie zu Hilfe und bemerkte beim Blick ins Haus, dass eine Frau die Familie beobachtete, wie diese aus den Zimmern flüchteten und nachher wieder ins Bett gehen. Konnte die Familie die Frau am Anfang nicht sehen, so kam es im Laufe der Zeit dazu, dass auch die Familienmitglieder die Frau sehen konnten. Auch wenn diese Begebenheiten von der Familie und den Nachbarn wahrgenommen wurden, so kam es erst im Jahr 1840 zu einer Untersuchung der täglichen nächtlichen Erlebnisse.

Quäker in Nordengland – eine Untersuchung soll die Rettung bringen

Dass es sich hier um wirklich Geistererscheinungen handelt, dass wollte im Jahr 1840 ein Arzt aus der Gegend ergründen. Hierbei lief der bewaffnete Arzt des Nachts sogar mit einer Waffe durch das Haus. Und während die Familie das Haus verlassen hatte, so harrte der Mann im Haus aus bis er nach Mitternacht Schritte im Haus vernahm. Besondere Angst machte dem Arzt, dass jemand sein Räuspern und Husten nachahmen konnte. Aber schließlich hörte er die ihm beschriebenen Geräusche und im Endeffekt zeigte sich auch die geschilderte Frau. Der Arzt konnte aber nicht nachweisen, ob dies ein echtes Spukwesen ist oder ob er nur von seiner eigenen Angst oder Menschen getäuscht wurde.

Villa am See

Das Haus am Fühlinger See

Wer sich gerne mal gruseln will, der sollte an den Fühlinger See, denn hier steht eine verlassene Villa, die zum Ort für gruselige Spukgeschichten geworden ist. Immer wieder sieht man hier Menschen in der Nacht auf der Jagd nach Geistern, denn die Suche nach außergewöhnlichen Phänomenen scheint zum beliebten Hobby in der Freizeit zu werden.

Das Haus am See – schon die Anfahrt kann gruseln

Journalisten, die sich in regelmäßigen Abständen immer wieder diesem Spukthema annehmen, schreiben gerne Berichte, wo schon berichtet wird, dass bereits die Anfahrt zur Villa mit merkwürdigen Vorgängen gepflastet ist, sodass ein Auto auch mal ausgeht und nicht wieder anspringen will. Spukfans werten dies gerne als ein Zeichen des Geistes und sie verspüren schon in der Nähe der Villa eine negative Energie. Und betritt man das Haus, dann ist ein unheimliches knarrendes Geräusch zu vernehmen. Aber auch im Haus gehen die Spukrätsel weiter, wenn der Besucher sich auf leere Zimmer, in denen Stimmen gehört werden. Genauso kann der Besucher seltsame Lichteffekte sehen, die sich als unergründlich erweisen. Der Kenner weiß genau, dass die früheren Besitzer des noblen Hauses alle das Gebäude wieder verließen, weil die Bewohner nur noch unglückliche Tage in der Villa verleben durften.

Das Haus am See – Haus Fühlingen ist bei Gruselspezialisten bekannt

So ist das Haus Fühlingen bei Geisterjägern beliebt und bekannt. Was dort in dieser Villa die Bewohner vertrieb, dass lockt jetzt Nacht für Nacht die Gruselfans an, weil jeder ergründen möchte, woher diese Phänomene wirklich kommen können. Überall in Deutschland wird die Geschichte des Hauses erzählt und wer auf der Suche nach einer gruseligen Nacht ist, der wird das Haus am Fühlinger See gerne besuchen. Kenner sehen die Ursache in der Geschichte des Hauses begründet, wobei die Besucher natürlich wissen, dass Freiherr von Oppenheim diesen Prachtbau im Jahr 1888 errichten ließ. Den Grund für die Geistererscheinungen sehen die Spukspezialisten aber in der Hinrichtung eines Zwangsarbeiters, was in der Zeit des zweiten Weltkriegs geschah. Dazu haben in dieser Villa gleich drei Personen ihrem Leben freiwillig ein Ende gesetzt und Selbstmord begangen. Angeblich wurde auf diesem Gelände sogar vor hunderten Jahren ein Bauchredner als Hexer verbrannt.

Das Haus am See – eine Villa zum Gruseln

Wer die vielen Trägodien in diesem Haus kennt, der wird erkennen, dass dies die Ursache für alle Vorfälle im Haus sein kann. Doch ob die drei Selbstmörder oder der Gehängte hier sein Unwesen treibt, dass konnten alle Geisterjäger, die in großen Scharen die Villa besuchen, nicht ergründen. Selbst die Möglichkeit, dass hier ein lebender Mensch seinen gruseligen Spaß, kann nicht bewiesen werden.

Bauernhof

Das Bauernhaus

Auf der Suche nach wahren Geistergeschichten trifft der Sucher immer wieder auf Kenner der Materie wie Professor Hans Bender, der sich einen Namen in Deutschland als Parapsychologe gemacht hatte. Gerne beschrieb er einen Fall aus dem Jahr 1951, den er untersuchte und der sich in Süddeutschland im Städtchen Neusatz zutrug.

Der Bauernhof – ein Ort unerklärlicher Phänomene

Auf einem Bauernhof lebten vier Menschen, die von unerklärlichen Dingen berichten konnten.

Da wurde die Bettwäsche zerrissen, Mahlzeiten fanden sich auf dem Boden wieder und auch Schubladen landeten auf dem Boden. Dazu gab es in einem zum Bauernhof gehörenden Stall merkwürdige Vorkommnisse, die von einem Poltern und Rumoren untermalt wurden. Der Professor reiste auf den Hof und wollte den Vorkommnissen auf den Grund gehen. So fand er im Stall Kühe die vollkommen verschwitzt waren, denn im Stall konnte eine extreme Wärme verzeichnet werden. Um alles zu ergründen hatte der Professor seinen Assistenten einen gewissen Gerd Grünewald für die Untersuchung mitgebracht.

Dieser erwies sich aber als ungeeignet für diese Aufgabe, denn er war schon nach einer Nacht in der Melkerstube so verängstigt, dass er vom Bauernhof floh.

Der Bauernhof – angstvolle Nächte für die Bewohner

Vor allem in einem bestimmten Raum gab es geheimnisvolle Vorgänge, denn hier wurden die Gardinen immer wieder von den Fenster gerissen. Hier wollte der Professor besonders ergründen, ob dies wirklich eine wahre Spukgeschichte ist oder nur ein billiger Fake. So wurde das Zimmer in einer Nacht sogar von der Polizei gesichert und mit einer Filmkamera ausgestattet. Doch war in den Nächten vorher einiges an Spuk in der Stube zu vermerken, so war jetzt an zwei Wochen hintereinander im Zimmer alles ruhig. Zwei Wochen hatte der Professor immer wieder von außen in den Raum geschaut, aber es war nicht zu sehen. Dies war das Ende der Aktivitäten in diesem Zimmer und durch die Sicherung der Polizei blieb die vorher immer wieder abgerissene Gardine an seinem Platz.

Der Bauernhof – nicht jede Untersuchung bringt bedeutende Ergebnisse

So zeigt der Fall, dass nicht jede Untersuchung beim Paranormalen gleich aufregende Ergebnisse zeitigen muss. Auch wenn Professor Bender sich als geduldiger Mensch erwiesen hatte, so war er doch nicht in der Lage die Ursache des Spuks zu ergründen. Vielleicht hätte er mit den modernen Methoden von heute eine bessere Grundlage für seine Untersuchungen, aber im Jahr 1951 gab es nur begrenzte Möglichkeiten dem Spuk auf den Grund zu gehen.